Budget-Prognose von Grund auf verstehen
Unser Programm baut auf realen Szenarien auf – keine Theorieberge, sondern echte Fälle aus deutschen Unternehmen. Wir zeigen, wie Budgetplanung funktioniert, wenn man mit unvollständigen Daten arbeitet und trotzdem belastbare Prognosen braucht.
Der Lernpfad in vier Phasen
Jede Phase dauert etwa sechs Wochen. Zwischen den Modulen gibt es Zeit zum Üben – man muss das Gelernte erst mal verdauen, bevor es weitergeht.
Grundlagen Finanzdaten
Hier fangen wir ganz vorne an. Wie liest man Bilanzen richtig? Was bedeuten die Zahlen wirklich? Die meisten Probleme bei Prognosen entstehen, weil jemand eine Kennzahl falsch interpretiert hat.
- Bilanzen und GuV verstehen lernen
- Cashflow-Analyse ohne Rätselraten
- Kennzahlen, die tatsächlich was aussagen
- Typische Fehlerquellen erkennen
Prognosemethoden anwenden
Verschiedene Situationen brauchen verschiedene Ansätze. Wir schauen uns an, welche Methode wann Sinn macht – und wann man besser die Finger davon lässt.
- Trendanalysen mit begrenzten Daten
- Szenario-Planung für Unsicherheiten
- Rolling Forecasts im Alltag nutzen
- Abweichungen richtig bewerten
Praxisprojekt durchziehen
Jetzt wird's ernst. Ein echtes Unternehmen (anonymisiert natürlich), echte Zahlen, echte Probleme. Sie erstellen eine Jahresprognose und müssen sie auch verteidigen können.
- Datenanalyse unter Zeitdruck
- Annahmen begründen und dokumentieren
- Präsentation vor kritischem Publikum
- Feedback umsetzen ohne Gesichtsverlust
Kommunikation üben
Die beste Prognose nützt nichts, wenn man sie nicht vermitteln kann. Wie erklärt man komplexe Zusammenhänge, ohne dass alle einschlafen? Wie geht man mit Zweifeln um?
- Zahlen in Geschichten verpacken
- Visualisierungen, die ankommen
- Schwierige Gespräche führen
- Risiken ehrlich kommunizieren

Welches Modul passt zu Ihrer Situation?
Nicht jeder braucht das komplette Programm. Manchmal reicht auch ein gezielter Einstieg. Hier ein paar typische Situationen aus unserer Erfahrung.
Sie arbeiten schon mit Zahlen, aber Prognosen sind Neuland?
Dann ist Phase 2 wahrscheinlich der richtige Einstieg. Die Grundlagen sitzen schon, jetzt geht's um die Methoden. Viele Buchhalter starten hier – die können Bilanzen lesen, aber Forecasting ist was anderes.
Sie sollen plötzlich Budgets planen, haben aber keine Finanzausbildung?
Dann lieber von vorne anfangen. Phase 1 baut das Fundament auf. Dauert zwar länger, aber besser als auf wackligem Grund weiterbauen. Das kommt öfter vor, als man denkt – Abteilungsleiter, die urplötzlich Budgetverantwortung bekommen.
Ihre Prognosen treffen nie zu und Sie wissen nicht warum?
Könnte ein Kommunikationsproblem sein. Manchmal stimmen die Zahlen, aber die Annahmen dahinter wurden nicht richtig abgestimmt. Phase 4 hilft, Prognosen so zu präsentieren, dass alle verstehen, was dahintersteckt.
Sie brauchen einfach mehr Übung mit echten Fällen?
Phase 3 ist quasi ein verlängertes Praktikum. Drei verschiedene Unternehmen, drei verschiedene Branchen, drei verschiedene Problemstellungen. Am Ende haben Sie ein Portfolio, das was hermacht.

Was frühere Teilnehmende gemacht haben
Diese drei Projekte stammen aus dem Jahrgang 2024. Die Namen sind geändert, aber die Herausforderungen waren echt – und die Lösungen auch.


Lennart Gerhardt
Controlling, 7 JahreMaschinenbau-Betrieb mit Saisongeschäft
Das Problem: Stark schwankende Auftragseingänge machten die Planung zur Glückssache. Lennart entwickelte ein Modell, das historische Muster nutzt, aber flexibel genug bleibt für Überraschungen.
- Prognosegenauigkeit von 15% auf 8% verbessert
- Szenario-Planung etabliert (Best/Worst/Realistic)
- Monatliches Update statt Jahresplanung


Bodo Vieth
Startup-GründerTech-Startup ohne Finanzhistorie
Bodo musste Investoren überzeugen – ohne belastbare Vergangenheitsdaten. Seine Lösung: Benchmarks aus der Branche kombiniert mit konservativen Annahmen. Hat funktioniert.
- Investorenpräsentation erfolgreich durchgeführt
- Fünf-Jahres-Planung mit Meilensteinen
- Monatliches Forecast-Review implementiert


Ansgar Lindemann
InterimsmanagerHandelskette in Schieflage
Ansgar kam in ein Unternehmen, das seit drei Jahren rote Zahlen schrieb. Seine Aufgabe: Sanierungsplan mit realistischer Finanzplanung. Schwierig, weil niemand mehr an Besserung glaubte.
- Liquiditätsplanung für 18 Monate erstellt
- Drei Restrukturierungsszenarien durchgerechnet
- Wöchentliches Reporting für Gläubiger etabliert
Nächster Durchgang startet September 2025
Die Plätze sind auf 16 Teilnehmende begrenzt – mehr lässt die Betreuungsqualität nicht zu. Bewerbungen werden ab März 2025 angenommen. Ein Vorgespräch ist Teil des Prozesses, damit wir sicherstellen können, dass das Programm zu Ihren Zielen passt.
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